Werkzeuge Nachschleifen?

Werkzeuge Nachschleifen?

𝗪𝗲𝗿𝗸𝘇𝗲𝘂𝗴𝗲 𝗻𝗮𝗰𝗵𝘀𝗰𝗵𝗹𝗲𝗶𝗳𝗲𝗻 – 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝘇𝘄𝗲𝗶𝘀𝗰𝗵𝗻𝗲𝗶𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗦𝗮𝗰𝗵𝗲? 🤓

Werkzeugkosten und die Werkzeugverwaltung sind für jedes Unternehmen in der Zerspanung ein ernstzunehmendes Thema.

Insbesondere das Thema „Nachschleifen“ vom Werkzeugen lässt sich oft nur teilweise und mit einigen Schweierigkeiten in eine standardisierte Werkzeugverwaltung integerieren.

Und jetzt kommt oft noch das ganz praktische Problem, dass jeder nachgeschliffene Fräser andere Maße hat – und ich kann ja nicht jedes Mal das Programm ändern, wenn das Werkzeug getauscht werden muss? 🤯

Also greift man in der Praxis so oft doch wieder zum „Neuen“ und im Fach mit den nachgeschliffenen Werkzeugen türmen sich Werkzeuge, die ungenutzt Staub ansammeln. 🤨

Wir haben hier mit Fraisa und insbesondere mit Fraisa ReTool eine für uns sehr praktikable Lösung gefunden, hier für uns mehr aus unseren Werkzeugen rauszuholen. Diese besteht aus folgenden Punkten:

– standardisierte Werkzeuge für definierte Werkstoffgruppen und Bearbeitungsstrategien

– Standardisierung von 3 Schleifstufen mit jeweils fixen Maßen (Durchmesser und Schneidenlänge) pro Schleifstufe

– Integration der nachgeschliffenen Werkzeuge nach Schleifstufe in die Werkzeugverwaltung

Das gibt uns die Möglichkeit, einen 10er Fräser im besten Fall 3x nachzuschleifen und damit 3x bis zur Verschleißgrenze Späne zu machen.

Das ist für uns ein echter Gamechanger, weil wir mehr aus Unseren Werkzeugen rausholen – und das Kosten/Nutzen Verhältnis über die ganze Lebensdauer verbessert sich ganz drastisch!

Und auch von der Nachhaltigkeitsperspektive sieht das ganz anders aus 🤩

Wir haben hier aus dem undefinierten, nachgeschliffenen 10er Fräser quasi einen neuen 9,7 Fräser gemacht, der als ReTool Werkzeug das gleiche kann wie der neue und der jetzt auch in der Verwaltung und auch im CAM angelegt und genutzt werden kann.

Was denkt Ihr dazu? Wie verwendet Ihr nachgeschliffene Werkzeuge?